Beine richtig rasieren – eine Anleitung für Frauen und Männer
Die besten Tipps und Tricks für die perfekte Beinrasur
Es gibt verschiedene Methoden zur Enthaarung der Beine, wobei die Nassrasur immer noch die populärste ist. Damit die Beinrasur zu möglichst glatten, stoppel- und pickelfreien Ergebnissen führt, helfen folgende Tipps und Tricks. Diese sind geschlechtsneutral und gelten sowohl für Frauen als auch Männer:
» Mehr Informationen- Mehrklingenrasierer statt Einwegrasierer: Für die Nassrasur der Beine sollte eine hochwertige Klinge zum Einsatz kommen. Viele greifen aus Kostengründen gerne auf Einwegrasierer zurück, doch diese sind zum einen nicht so gut verarbeitet wie Markenprodukte von Gillette, Wilkinson und Co. und zum anderen haben diese nur zwei Klingen. Die Folge im Vergleich zu den Rasierklingen mit vier oder sechs Klingen sind, dass die Gefahr von Schnittwunden, Rötungen, Pickelchen oder anderer Hautirritationen größer ist und man zudem öfter eine Fläche rasieren muss, bis alle Haare wirklich restlos entfernt sind. Fazit: Je mehr Klingen, desto besser!
- Beine richtig vorbereiten: Wer seine Beine rasieren will, sollte diese im Vorfeld gründlich reinigen und am besten eine heiße Dusche oder Bad nehmen. Die Haut wird so schön weich und sanft und auch die Haare werden weicher und lassen sich leichter rasieren. Auf die Beine wird zudem ein Rasiermittel aufgetragen, wobei es egal ist, ob man Rasierschaum oder Rasiergel nimmt. Alternativ kann man auch zum klassischen Duschgel greifen.
- In welche Richtung rasieren? Ob man gegen oder mit dem Strich rasieren sollte, ist sehr umstritten. Wenn man gegen die Wuchsrichtung – als vom Knöchel Richtung Knie – rasiert, werden die Haare angehoben und können kürzer abrasiert werden. Das Ergebnis sind glattere Beine, als wenn man nur mit dem Strich rasiert. Das Problem jedoch: Eine Rasur gegen den Strich kann zum Einwachsen der Haare führen und / oder kleine Pickel hervorrufen. Ein guter Kompromiss lautet: Beim ersten Rasiergang mit dem Haarwuchs rasieren, beim zweiten gegen den Strich rasieren.
- Klingen regelmäßig wechseln: Eine Rasierklinge für die Beinrasur kann ungefähr fünf- bis zehnmal verwendet werden. Da jede Frau und jeder Mann unterschiedlich dickes Haar hat, nutzen sich auch die Klingen unterschiedlich schnell und stark ab. Sobald Sie an der Klinge erste Anzeichen von Stumpfheit entdecken, umgehend wechseln. Andernfalls ist die Verletzungsgefahr größer und Hautirritationen können entstehen.
- Beinpflege nach der Rasur: Nach der Beinrasur werden die Beine mit kühlem Wasser gründlich abgespült, damit die Reste der Rasiermittel und kleinen Härchen entfernt werden. Damit die Haut nicht austrocknet und keine Irritationen auftreten, ist es wichtig, die glattrasierten Beine mit einer Feuchtigkeitscreme zu versorgen. Empfehlenswert sind Cremes, die beruhigende Inhaltsstoffe wie Aloe Vera enthalten.
Erst stutzen, dann rasieren: Abschließend noch ein Tipp für Männer: Wer seine Beine zum ersten Mal rasiert, sollte die langen Haare vorher mit einem klassischen Elektrorasierer kürzen bzw. stutzen. Andernfalls dauert die Rasur deutlich länger und man muss mit dem Rasierer öfter über die Haut fahren. Zudem nutzt sich die Rasierklinge schneller ab.
Alternativen zur Beinrasur
Neben der Nassrasur gibt es aber noch weitere Alternativen, um die Beine rasieren und von Haaren befreien zu können. Allen voran bei wem trotz Berücksichtigung der besten Tipps und Tricks für die Beinrasur immer wieder Hautirritationen wie rote Stellen oder kleine Pickel auftreten, sollte einen Wechsel der Methode zur Haarentfernung in Betracht ziehen. Folgende Alternativen zur Rasur stehen zur Verfügung:
» Mehr InformationenMethode | Hinweise |
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Epilieren | Der Epilierer entfernt die Härchen samt Wurzel, weswegen diese Methode schmerzhaft ist. Doch dafür sind die Ergebnisse im Vergleich zur klassischen Beinrasur langanhaltender – 4 bis 6 Wochen bei Frauen. Männern müssen schon nach einer Woche mit den ersten Stoppeln rechnen. |
Wachs / Wachsstreifen | Ebenfalls eine eher schmerzhafte Variante zum Entfernen der Beinhaare, die aber zu einem gründlichen Kahlschlag führt. Zudem hat man für einen längeren Zeitraum als beim Epilieren glatte Beine. |
Haarentfernungscremes | Die Creme wird auf die aufgeweichten Haare aufgetragen und muss einige Minuten einwirken, bevor man sie mit einem rauhen Schwamm entfernt. Völlig schmerzfrei, wobei aber auch bei dieser Methode zum Enthaaren Hautreizungen auftreten können. Zudem ist die Haarentfernung nur von kurzer Dauer, da die Haarwurzel nicht entfernt wird. Neben Cremes gibt es im Handel auch Haarentfernungsgel, Haarentfernungsspray oder Haarentfernungslotion zu kaufen. |
Die Vor- und Nachteile der Beinrasur bei Frauen
Auch wenn viele mehr Männer Körperstellen wie Achseln, Brust, Rücken oder den Intimbereich rasieren, ist die Beinrasur noch eine klare Frauendomäne. Doch warum sollte sich die Frauen überhaupt die Beine rasieren?
- Glatte Beine fühlen sich sehr schön an und gerade im Sommer oder beim Sport ist es sehr angenehm, wenn die Beine nicht von Haarstoppeln übersät sind.
- Glatte Beine sind ein sichtbares Zeichen, dass frau sich pflegt und Wert auf Hygiene legt. Zudem fühlen sich Frauen mit rasierten Beinen wohler, da es optisch einfach besser aussieht.
- Glatte Beine kommen bei Männern sehr gut an, zumal es sich auch sehr schön anfühlt, wenn die Partnerin seidig glatte und gepflegte Beine hat.
- Glatte Beine kratzen nicht, wenn man beispielsweise eine Strumpfhose oder enganliegende Hose trägt.
- regelmäßige Nachrasur nötig
Die Vor- und Nachteile der Beinrasur bei Männern
Die Beinrasur hat sich bei Männern zwar noch nicht im gleichen Maße durchgesetzt wie die Enthaarung von anderen Körperpartien, nichtsdestotrotz greifen aber auch immer mehr Männer zum Rasierer, Epilierer, Wachsstreifen oder Enthaarungscreme, um sich der Beinbehaarung zu entledigen. Allen voran im Ausdauersport wie Radfahren, Schwimmen oder Triathlon trifft man oftmals auf kahlgeschorene Männerbeine. Unmännlich? Verwerflich? Keinesfalls, denn es gibt viele Gründe (die auch auf die Frauenwelt übertragen werden können und umgekehrt), warum sich auch Männer die Beine rasieren sollten.
- Rasierte Beine sind hygienischer. Während sich beim Sport in den nassgeschwitzten Beinhaaren Staub oder kleine Fliegen gerne am Schienbein ansammeln und verkleben, lassen sich diese bei glatter Haut nach dem Training mit Hilfe eines feuchten Tuchs ganz einfach abwischen.
- Rasierte Beine trocknen schneller. Das muss zwar kein großer Vorteil sein, ein Nachteil ist es aber auf keinen Fall.
- Rasierte Beine lassen sich besser massieren. Während Massageöl die Haare zum Verkleben bringt, geht eine Massage auf rasierten Beinen viel einfacher und schmerzfreier vonstatten. Zudem fühlt es sich viel besser an.
- Rasierte Beine lassen sich besser behandeln. Ob Sportler oder nicht: Schürfwunden an den Beinen können immer mal wieder auftreten. Wer keine Beinhaare hat, kann die Wunder besser auswaschen und pflegen. Außerdem halten Pflaster besser und lassen sich schmerzfreier entfernen.
- Rasierte Beine lassen sich besser eincremen und die Pflegelotionen ziehen besser ein.
- Rasierte Beine sehen besser aus. Die Muskulatur der Beine zeichnet sich ohne Haare wesentlich besser ab, was aus ästhetischer Sicht ein Vorteil ist. Vorausgesetzt man(n) hat auch entsprechend Muskeln.
- Haare wachsen schnell nach
eine wirklich tolle Zusammenfassung der Vorteile der Beinrasur, Man(n) fühlt sich mit rasierten Beinen einfach wohler, das Gefühl frisch gemachter Beine ist vergleichbar mit frisch geputzten Zähnen.
ein paar Hinweise / Ergänzungen zu den Methoden hätte ich aber noch:
– habe selbst zunächst mehrere Jahre epiliert und wenn Man(n) das längere Zeit regelmäßig macht hält das nach meiner Erfahrungen auch bei Männern zwei Wochen und nicht nur eine, das mit der einen Woche ist nur zu Beginn sozusagen bei Anfängern
– die beste Methode IPL Geräte für den Heimgebrauch habt ihr nicht aufgeführt, das solltet Ihr meiner Meinung nach noch ergänzen, weil wenn Man(n) längere Zeit ein IPL Geräte verwendet kommen wirklich praktisch so gut wie keine Haare mehr, die Methode ist einfach anzuwenden, praktisch schmerzfrei und daher meiner Meinung nach wirklich ein guter Tipp den man hier auch nennen sollte
– ich selbst bin vom Epilieren praktisch fast komplett auf IPL umgestiegen, lediglich an einigen wenigen Stellen habe ich ein paar blonde Härchen die man noch epilieren muss, denn klar das IPL benötigt einen Kontrast zwischen Haut und Haar